Er ist nicht nur der Druck, der Erste zu sein. M. E. sind heutzutage alle aufs schnelle Geld aus und vernachlässigen die Qualität. Ist doch ganz einfach, wenn die nur 1.000.000 Spiel zum Preis von 40 € verkaufen, haben sie 40 Mio. im Sack. Nun ein wenig Werbung für 5 Mio. und 100 Mitarbeiter für 1 Jahr bei 4000 € pro Monat = weitere 5 Mio.. Nun noch Vertrieb und Produktion für weitere 10 Mio. (inkl. Einkauf für die Grafikengine usw.) . Sind dann 20 Mio´s weg und bleiben noch 20 Mio als Gewinn. Dann reinvestiere ich nicht, sondern werfe von den 100 Leuten 95 raus, die ein wenig patschen. Nun lasse ich meinen Laden noch 2 Jahre leben und mache solange Urlaub auf den Bahamas. Wenn ich dann Bock habe, lasse ich den Laden sterben und mache nur noch Urlaub oder ich gründe eine neue Schmiede, hole mir die 95 Leute zurück und mache ein neues Spiel. Wie man sieht, ist das viel viel schnelles Geld zu verdienen.
Früher waren die Firmen noch darauf bedacht, dass sich mit ihrem Namen auch Qualität verbindet. Heute weiß kein Schwein mehr wer zu wem gehört und Namen sind wie Schall und Rauch. Gerade bei Software benötigt man nicht viel um ein Unternehmen zu gründen oder auch zu plätten. M. E. sollten sich unsere allwissenden Politiker nicht eine Party für 50 Jahre röm. Verträge feiern, sondern sich mal mit einer Nachbesserungspflicht für Software beschäftigen und für Vernachlässigung Strafen einführen. Wenn mein Zug 40 Min. Verspätung gibt’s Geld dafür, aber wenn ich tagelang wegen irgendeinem Programm installieren reinstallieren und recherchieren muss, zahlt mir keiner etwas dafür. Im Gegenteil, wenn ich ne Hotline anrufe, muss ich noch viel Geld dafür bezahlen und Schuld waren dann auch immer die anderen Programme auf meinem Rechner und nicht die eigenen Programmierer. Ich glaube nur so kann man auch wieder Qualität in Software bringen. Dann wären auch die Preise von bis zu 50 € wieder angemessen.
Mein Fazit: Ach waren dass noch Zeiten, als ich mein Bäcker noch mit Namen kannte